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   AG Göttingen, 05.12.2002 - 74 IN 296/02   

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AG Göttingen, 05.12.2002 - 74 IN 296/02 (https://dejure.org/2002,19148)
AG Göttingen, Entscheidung vom 05.12.2002 - 74 IN 296/02 (https://dejure.org/2002,19148)
AG Göttingen, Entscheidung vom 05. Dezember 2002 - 74 IN 296/02 (https://dejure.org/2002,19148)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Insolvenzverfahren: Versagung der Restschuldbefreiung bei Straftaten im Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 209 Abs 1 Nr 1 InsO
    Eigenantrag; Einzelstrafe; Gesamtstrafe; Gesetzesauslegung; Gesetzesbegründung; Insolvenzeröffnungsantrag; Insolvenzgericht; Insolvenzstraftat; Prüfungspflicht; Rechtskraft; rechtskräftige Verurteilung; Regelinsolvenzverfahren; Restschuldbefreiung; Stundungsantrag; ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Eine Versagung der Restschuldbefreiung gem. § 209 Abs. 1 Nr. 1 InsO kommt nur in Betracht, wenn die Straftat(en) mit dem vorliegenden Insolvenzverfahren in Zusammenhang stehen (wie schon Beschluss des AG Göttingen vom 18.06.2002 - 74 IN 156/02 - ZInsO 2002, 686 = NZI 2002, 446 = ZVI 2002, 290 ).

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Celle, 05.04.2001 - 2 W 8/01

    Anforderungen an die Durchführung eines Insolvenzverfahrens; Voraussetzungen für

    Auszug aus AG Göttingen, 05.12.2002 - 74 IN 296/02
    Die Rechtsprechung (OLG Celle ZInsO 2001, 414, 416 = NZI 2001, 314; zustimmend Fuchs EWiR 2001, 735; dem folgend AG Duisburg ZInsO 2001, 1020, 1021 = NZI 2001, 669; LG Düsseldorf NZI 2002, 674) stellt demgegenüber darauf ab, der Gesetzgeber habe trotz Kenntnis der Kommentierung zur Vorschrift des § 175 Nr. 3 KO die Vorschrift des § 290 Abs. 1 Nr. 1 InsO nicht dahin eingeschränkt, dass es sich um eine Insolvenzstraftat handeln müsse, die ein Bezug zum konkreten Insolvenzverfahren habe.

    Überwiegend wird hingegen auf die Tilgungsfristen der §§ 45 ff. Bundeszentralregistergesetz abgestellt (OLG Celle ZInsO 2001, 414 = NZI 2001, 312 = EWiR 2001, 735; AG Duisburg ZInsO 2001, 1020 = NZI 2001, 669; LG Düsseldorf NZI 2002, 674; Nerlich/Römermann InsO, § 290 Rz. 34; Braun/Buck InsO § 290 Rz. 6).

    Das OLG Celle (ZInsO 2001, 414, 417 = NZI 2001, 312 = EWiR 2001, 735; ebenso LG Düsseldorf NZI 2002, 674) stellt auf die Einzelstrafen ab.

    Folgte man der Auffassung des OLG Celle (ZInsO 2001, 414 = NZI 2001, 312 = EWiR 2001 735; ebenso LG Düsseldorf NZI 2002, 674), wonach nicht auf die Gesamtstrafe, sondern auf die Einzelstrafen abzustellen ist, müsste das Urteil von der zuständigen Staatsanwaltschaft angefordert werden, um die Einzelstrafen für die Verurteilungen gem. §§ 283 ff. StGB zu ermitteln und eine fiktive Gesamtstrafe für diese Straftaten unter Ausschluss der Verurteilung wegen anderer, nicht unter die Vorschriften der §§ 283 bis 283 c StGB fallenden Taten bilden.

  • LG Düsseldorf, 02.09.2002 - 25 T 144/02

    Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens; Antrag auf die Erteilung von

    Auszug aus AG Göttingen, 05.12.2002 - 74 IN 296/02
    Die Rechtsprechung (OLG Celle ZInsO 2001, 414, 416 = NZI 2001, 314; zustimmend Fuchs EWiR 2001, 735; dem folgend AG Duisburg ZInsO 2001, 1020, 1021 = NZI 2001, 669; LG Düsseldorf NZI 2002, 674) stellt demgegenüber darauf ab, der Gesetzgeber habe trotz Kenntnis der Kommentierung zur Vorschrift des § 175 Nr. 3 KO die Vorschrift des § 290 Abs. 1 Nr. 1 InsO nicht dahin eingeschränkt, dass es sich um eine Insolvenzstraftat handeln müsse, die ein Bezug zum konkreten Insolvenzverfahren habe.

    Überwiegend wird hingegen auf die Tilgungsfristen der §§ 45 ff. Bundeszentralregistergesetz abgestellt (OLG Celle ZInsO 2001, 414 = NZI 2001, 312 = EWiR 2001, 735; AG Duisburg ZInsO 2001, 1020 = NZI 2001, 669; LG Düsseldorf NZI 2002, 674; Nerlich/Römermann InsO, § 290 Rz. 34; Braun/Buck InsO § 290 Rz. 6).

    Das OLG Celle (ZInsO 2001, 414, 417 = NZI 2001, 312 = EWiR 2001, 735; ebenso LG Düsseldorf NZI 2002, 674) stellt auf die Einzelstrafen ab.

    Folgte man der Auffassung des OLG Celle (ZInsO 2001, 414 = NZI 2001, 312 = EWiR 2001 735; ebenso LG Düsseldorf NZI 2002, 674), wonach nicht auf die Gesamtstrafe, sondern auf die Einzelstrafen abzustellen ist, müsste das Urteil von der zuständigen Staatsanwaltschaft angefordert werden, um die Einzelstrafen für die Verurteilungen gem. §§ 283 ff. StGB zu ermitteln und eine fiktive Gesamtstrafe für diese Straftaten unter Ausschluss der Verurteilung wegen anderer, nicht unter die Vorschriften der §§ 283 bis 283 c StGB fallenden Taten bilden.

  • AG Duisburg, 31.08.2001 - 60 IK 77/99

    Versagung der Restschuldbefreiung wegen strafgerichtlicher Verurteilung;

    Auszug aus AG Göttingen, 05.12.2002 - 74 IN 296/02
    Die Rechtsprechung (OLG Celle ZInsO 2001, 414, 416 = NZI 2001, 314; zustimmend Fuchs EWiR 2001, 735; dem folgend AG Duisburg ZInsO 2001, 1020, 1021 = NZI 2001, 669; LG Düsseldorf NZI 2002, 674) stellt demgegenüber darauf ab, der Gesetzgeber habe trotz Kenntnis der Kommentierung zur Vorschrift des § 175 Nr. 3 KO die Vorschrift des § 290 Abs. 1 Nr. 1 InsO nicht dahin eingeschränkt, dass es sich um eine Insolvenzstraftat handeln müsse, die ein Bezug zum konkreten Insolvenzverfahren habe.

    Überwiegend wird hingegen auf die Tilgungsfristen der §§ 45 ff. Bundeszentralregistergesetz abgestellt (OLG Celle ZInsO 2001, 414 = NZI 2001, 312 = EWiR 2001, 735; AG Duisburg ZInsO 2001, 1020 = NZI 2001, 669; LG Düsseldorf NZI 2002, 674; Nerlich/Römermann InsO, § 290 Rz. 34; Braun/Buck InsO § 290 Rz. 6).

    Dem hält das AG Duisburg (ZInsO 2001, 1020, 1021 = NZI 2001, 669) zutreffend entgegen, dass den Insolvenzgerichten die Aufgabe zugewiesen werden würde, die objektiven und subjektiven Umstände der in Frage kommenden Straftaten nachzuprüfen und zu bewerten.

  • OLG Zweibrücken, 07.03.2001 - 3 W 269/00

    Erstattung von Auslagen des vorläufigen Insolvenzverwalters

    Auszug aus AG Göttingen, 05.12.2002 - 74 IN 296/02
    Überwiegend wird hingegen auf die Tilgungsfristen der §§ 45 ff. Bundeszentralregistergesetz abgestellt (OLG Celle ZInsO 2001, 414 = NZI 2001, 312 = EWiR 2001, 735; AG Duisburg ZInsO 2001, 1020 = NZI 2001, 669; LG Düsseldorf NZI 2002, 674; Nerlich/Römermann InsO, § 290 Rz. 34; Braun/Buck InsO § 290 Rz. 6).

    Das OLG Celle (ZInsO 2001, 414, 417 = NZI 2001, 312 = EWiR 2001, 735; ebenso LG Düsseldorf NZI 2002, 674) stellt auf die Einzelstrafen ab.

  • AG Göttingen, 18.06.2002 - 74 IN 156/02

    Anforderungen an die Durchführung eines Insolvenzverfahrens; Voraussetzungen für

    Auszug aus AG Göttingen, 05.12.2002 - 74 IN 296/02
    Eine Versagung der Restschuldbefreiung gem. § 209 Abs. 1 Nr. 1 InsO kommt nur in Betracht, wenn die Straftat(en) mit dem vorliegenden Insolvenzverfahren in Zusammenhang stehen (wie schon Beschluss des AG Göttingen vom 18.06.2002 -74 IN 156/02 - ZInsO 2002, 686 = NZI 2002, 446 = ZVI 2002, 290).

    Folglich ist dem Schuldner Stundung für die Durchführung des Eröffnungsverfahrens zu bewilligen (wie schon im Beschluss des AG Göttingen vom 18.06.2002 -74 IN 156/02 - ZInsO 2002, 686 = NZI 2002, 446 = ZVI 2002, 290).

  • AG Göttingen, 20.02.2002 - 74 IK 14/02

    Entscheidungskompetenz; funktionelle Zuständigkeit; Insolvenzeröffnung;

    Auszug aus AG Göttingen, 05.12.2002 - 74 IN 296/02
    Normalerweise entscheidet das Insolvenzgericht Göttingen aus Praktikabilitätsgründen über einen Antrag auf Stundung erst zusammen mit dem Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens (AG Göttingen ZVI 2002, 69).
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